Nachhaltigkeit

Kreislaufwirtschaft

Der Weg zur Nachhaltigkeit betrifft nicht nur die Produktion sondern die gesamte ESG-Kette.

Er führt über einen sorgsamen Umgang mit Ressourcen im Herstellungsprozess, bis zur Nutzung eines Gebäudes, den damit verbunden Kosten und darüber hinaus zu Rückbau und Recycling. Die Kreislaufwirtschaft (Re-Duce, Re-Use, Re-cycle) spart Ressourcen.

Stahl ist das zirkulärste Baumaterial der Welt. Beim Stahl als Baustoff werden bis zu 95 % wiederverwertet. Darüber hinaus bieten wir bei Unger die Verarbeitung von CO2 reduziertem Stahl an. Damit lässt sich eine Reduktion um bis zu ca. 70 % des CO2 Fußabdrucks erzielen.

Value Engineering ermöglicht es durch die Verwendung höher Stahlgüten die Stahlmassen zu reduzieren und dadurch auch CO2 und die Kosten zu senken.

Stahlbau

Im Detail

EPDs für Unger Walzprofil- und Blechkonstruktionen

Warum EPD´s?

Wer Vorreiter in puncto Nachhaltigkeit sein will, der muss auch auf vollständige Transparenz setzen – und zwar über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg. Wir machen es vor und nutzen von entsprechenden Prüfstellen verifizierte EPDs zur Sicherstellung einer guten Datengrundlage für die ökologische Bewertung des Werkstoffes Stahl.

Anhang zur EPD Unger Walzprofilkonstruktion „Unger Steel²Zero“:
Diese Erklärung bezieht sich auf 1 Tonne Steel²Zero Walzprofilkonstruktion und deckt Konstruktionen ab, die aus Stahlprofilen, die im EAF-Verfahren aus 100 % Schrott und Ökostrom hergestellt wurden.

4R - Kreislaufwirtschaft - Der Weg zur Nachhaltigkeit

Was ist der Kreislauf von Stahl?

  • Stahl ist unendlich oft und vollständig recycelbar, in den meisten Fällen ohne Qualitätsverlust.
  • 85-95 % des Altstahls am Ende seiner Lebensdauer werden derzeit zu neuen Stahlprodukten recycelt und machen über 20 % der heutigen Stahlproduktion aus.
  • Stahl am Ende der Lebensdauer ist jedoch nur der Anfang von grünem Stahl – Recycelt und erneuerbar hergestellt, der aus bis zu 100 % Stahlschrott hergestellt wird.
CO2-reduzierter Stahl - ein Gamechanger für die Zukunft

Wir hatten die Ehre, eine Delegation des Technischen Museums Wien in unserem Unternehmen willkommen zu heißen, um gemeinsam über eines der drängendsten Themen unserer Zeit zu sprechen:
Nachhaltigkeit in der Stahlbranche

„Unsere Vision ist klar – durch innovative Technologien und gezielte Maßnahmen möchten wir unseren CO2-Fußabdruck drastisch reduzieren und zeigen, dass wirtschaftlicher Erfolg und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen können“ betont Bernd Mühl, Geschäftsbereichsleiter Stahlbau und Prokurist.

Ein herzliches Dankeschön an das Technische Museum Wien für den spannenden Dialog. Gemeinsam machen wir Schritte in Richtung einer klimafreundlicheren Industrie und haben bei uns angefangen!

Vergleich der Baustoffe in der Lebenszyklusbetrachtung

Im Rahmen der Kreislaufwirtschaft ist die End-of-Life-Bilanz von Bauprodukten wichtig, denn obwohl Gebäude im Allgemeinen langlebige Produkte sind, verbrauchen sie erhebliche materielle Ressourcen, und wenn wir diese Ressourcen nicht durch Wiederverwendung oder echtes Recycling in Gebrauch halten, geht die Kreislaufwirtschaft verloren. Baumaterialien unterscheiden sich erheblich in ihrer Lebensdauerbilanz; dies hängt sowohl von den Materialeigenschaften als auch von den daraus resultierenden Bauformen ab.

RE-DUCE: CO2 Reduktion bei Rohmaterial und Konstruktion

Value Engineering

Value Engineering ermöglicht es durch höhere Stahlgüten die Stahlmassen zu reduzieren.

 

CO2 Reduzierter Stahl

Wir bieten bei Unger die Verarbeitung von CO2 reduziertem Stahl an. Damit lässt sich eine Reduktion um bis zu ca. 70 % des CO2 Fußabdrucks nur über das Rohmaterial erzielen.

Vormaterial Walzprofile

herkömmlicher Stahl:



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Vormaterial Grobbleche

herkömmliches Grobblech



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– reduziertes Grobblech



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CO2 reduziertes Trapezblech und Sandwich Paneel
CO2 reduzierte Beschichtung und Feuerverzinkung
  • Wasserlösliche Farben reduzieren durch einen geringeren VOC-Anteil die CO2 Emissionen
  • Anwendung speziell für DGNB/ÖGNI-zertifizierte Baustellen
  • Durch Green-Zinc: 75 % weniger CO2 Emissionen
  • CO2 Fußabdruck von unter 1 kg CO2 pro Kilogramm Zink erreicht
  • Konventionell erzeugtes Zink liegt im Vergleich dazu bei ca. 4 kg CO2 pro Kilogramm Zink. (Quelle: Deutsches Umweltbundesamt)
Vergleich der Baustoffe

Viel Masse („Gewicht“) verursacht viel CO2

Viel Masse („Gewicht“) verursacht viel CO2

Wir haben bei uns angefangen

Standort Oberwart

Nachhaltigkeit bei Unger

1 PV Anlage (1.450 kWp)

2 emissionsreduzierter Fuhrpark

3 LED Beleuchtung Büro und Produktion

4 thermische Gebäudesanierung

5 Anlieferung via Bahn (600 to/a CO2 Einsparung)

6 Gründach

7 EPD – Umweltproduktdeklaration

8 E-Ladestationen für PKWs (38 Stk. )

9 begrünte Fassaden und Pauseninseln

10 Wärmerückgewinnung im Trocknungsprozess

11 CO2 reduziertes Rohmaterial (Walzprofile und Grobbleche)

12 100 % Ökostrom am Standort